Thermische Nachverbrennung am Conti-Durchschubofen

Die Fa. Birk liefert eine Thermische Nachverbrennung / thermische Abgasreinigung an einen Kunden aus dem Bereich der Batterie-Technologie. Die Nachverbrennung/Abgasreinigung wurde ausgelegt für einen Rohgasmassenstrom von ca. 180 kg/h aus den Abgasen des vorgeschalteten Wärmebehandlungsprozesses im Durchschubofen.

Die Anlage verfügt über eine spezielle Ausführung der Rohgaseinleitung, um diese Rohrleitungsführung kürzestmöglich auszugestalten, gleichzeitig den eingeschränkten Platzverhältnissen des Kunden am Aufstellungsort gerecht zu werden, die prozessbedingt erforderliche hohe statische Druckstabilität zu gewährleisten und zusätzlich auch die Wartungs- und Reinigungszyklen an dieser Anlagenkomponente zu minimieren.

Um den hohen kundenseitigen Anforderungen an Betriebssicherheit und Anlagenverfügbarkeit gerecht zu werden, sind zahlreiche Anlagenkomponeten nach den hohen Standards der SIL-Klassifizierung ausgeführt, was einen hohen Schutz der Mitarbeiter, wie auch eine hohe Stabilität des Prozesses gewährleistet. Um den ebenfalls hohen Anforderungen an die Geräuschemissionsminderung gerecht zu werden, ist die Nachverbrennungsanlage mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket zur Schallreduzierung ausgerüstet, welches u.a. auch die Schallminderung an den Ventilatoren einschließt. Diese Maßnahmen gewährleisten eine Gesamtgeräuschemission an der Thermischen Nachverbrennungsanlage , die die behördlichen Vorschriften übertrifft. Die Anlage verfügt über einen vollflächigen Blechmantel über der Außenisolation im gesamten Bereich des Brennkammer. Dieser ist vollflächig anlagenfarben lackiert ausgeführt und verleiht der Anlage neben der Schutzfunktion zusätzlich eine edle Optik.

Der gesamte Lieferumfang umfasste ebenso die Rohgaszu-/abführung, eine Bühnenkonstruktion zur Platzierung der TNV-Anlage mit Begehungsflächen oberhalb der Ofenanlage, wie auch die Reingasableitung mittels Industrie-Kaminanlage und Verrohrung für die Kaltluftansaugung von außen. Die Anlage ist als Kompaktausführung erstellt, wodurch diese nahezu betriebsfertig, d.h. elektrisch und mechanisch vorinstalliert, ausgeliefert wurde, sodass die gesamte Installation inkl. der Inbetriebnahme zur Produktionsreife dieser "Großanlage" in einem kleinen Zeitfenster von wenigen Arbeitstagen realisiert werden konnte. Die gesamten Steuerungs‐, Regelungs‐ und Überwachungsfunktionen der Anlage übernimmt eine Siemens fehlersichere S7F-Steuerung, die mit einer bedienerfreundlichen Visualisierung mit Touchfunktion ausgerüstet wurde.

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