Nachverbrennungsanlage mit nachgeschalteter Abwärmenutzung zur Prozessluft-Vorwärmung

Thermische Nachverbrennung mit Rohgasvorwärmung

Die Fa. Birk liefert als Generalunternehmer eine betriebsfertige Thermische Nachverbrennungsanlage / thermische Abluftreinigungsanlage in liegender Ausführung an einen Kunden aus der Metallpulver‐Industrie.

Die Nachverbrennungsanlage / Abluftreinigungsanlage wurde ausgelegt für einen Rohgasvolumenstrom von 22 mn³/h aus dem Zusammenschluss der Abgas-Entnahmestelle einer vorgeschalteten Industrie-Ofenanlage. Die Feuerungsanlage verfügt über die Möglichkeit, Brennergeneration unserer selbstentwickelten Industriefeuerungsanlagen vom Typ "multifire" - für größtmögliche Adaption der Feuerungsleistung an die erforderliche bauseitige Prozess- und Produktionssituation für Schadgas-Nachbehandlung und/oder auch die Prozessluft-Vorwärmung.

Die Anlage verfügt über einen nachgeschalteten Wärmerückgewinnungprozess aus den ausströmenden Reingasen der Reaktionskammer. In diesem nachgeschalteten Prozess erfolgt die Vorwärmung der bauseitig erforderlichen Prozessluft für einen separaten Trocknungsprozess. Durch die Vorwärmung der Prozessluft auf eine Nutzungstemperatur von ca. 250°C in den Trocknungsprozess ergibt sich ein erheblich geringerer Primärenergiebedarf zum Betrieb der Trocknungsanlage. Durch die Ergänzung der Thermischen Nachverbrennung um die Wärmerückgewinnungsanlage zur Prozessluft-Vorwärmung ist es möglich bei einen benötigten Zu-/Prozessluft-Volumenstrom von ca. 1.000 kg/h mehr als 70kW Wärmeleistung aus dem Nachverbrennungsprozess zurückzugewinnen, dies als Äquivalent an Primärenergie am Trocknersystem einzusparen.

Der Anlagenumfang umfasst Teile der Abgaszuführung und ‐ableitung mittels eigenständiger Abgasanlagen vom Austritt-Rohgaswärmetauscher über das Rohrbündel der Abwärmenutzungsanlage bis hin zur bauseitigen Kaminanlage – natürlich einschließlich aller erforderlichen Wärmedämmmaßnahmen zur weiteren Energieeinsparung. Die eigenständige Abluftvolumenstrom- und statische Druckregelung des Nachverbrennungssystems wird so geführt, dass es zu keinerlei Beeinflussung des vorgeschalteten Ofenprozesses kommt.

Um den ebenfalls erhöhten betriebsinternen Anforderungen an die Geräuschemissionen gerecht zu werden, ist die Nachverbrennungsanlage und auch die Abwärmenutzungsanlage mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket zur Schallreduktion ausgerüstet, welches u.a. auch die Ventilatoren einschließt. Ebenso im Anlagenumfang befindet sich die gesamte Steuerungstechnik auf Basis der Siemens S7-Industrie-Steuerungen.

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