Thermische Nachverbrennung von CxHy-Verbindungen aus vorgeschaltetem Drehrohrofen

Thermische Abgasreinigung an Drehrohr-Ofenanlage für hohe Schadgaslast

Nachverbrennung/Abgasreinigung wurde ausgelegt für einen Rohgasvolumenstrom von knapp 60 mn³/h - speziell abgestimmt auf den darin inkludierten Heizwert gemäß Stoffdaten der Rohgasbestandteile - aus den Abgasen der vorgeschalteten Drehrohr-Ofenanlage. Die Anlage verfügt über eine ausgeklügelte Anordnung der Anlagenkomponenten - insbesondere des Herzstückes der Nachverbrennung zugehörigen Reaktionskammer in hängender-vertikaler Ausrichtung, um der prozessbedingten Rohgaszusammensetzung hinsichtlich Volumenstromführung und Temperaturbeaufschlagung in optimaler Weise und zusätzlich gleichzeitig den eingeschränkten Platzverhältnissen des Kunden am Aufstellungsort gerecht zu werden.

Um den hohen kundenseitigen Anforderungen an Betriebssicherheit und Anlagenverfügbarkeit gerecht zu werden, sind zahlreiche Anlagenkomponeten nach den hohen Standards der SIL3-Klassifizierung ausgeführt, was einen hohen Schutz der Mitarbeiter, wie auch eine hohe Stabilität des Prozesses gewährleistet. Die Anlage verfügt über eine korrosionsbeständige Ausführung des Reaktionskammergehäuses und eine vollflächige Außenisolation im gesamten Bereich des Brennkammermantels, um eine hohe Anlagenstandzeit auch bei kritischen Rohgasbestandteilen zu gewährleisten.

Die Außenisolation ist als vollflächig geschlossenes glattes und farbiges Blech ausgeführt und verleiht der Anlage neben der Schutzfunktion zusätzlich eine edle Optik. Um den ebenfalls hohen Anforderungen an die Geräuschemissionsminderung gerecht zu werden, ist die Nachverbrennungsanlage mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket zur Schallreduzierung ausgerüstet. Die Anlage ist als Kompaktausführung erstellt, wodurch diese betriebsfertig, d.h. elektrisch und mechanisch vorinstalliert, ausgeliefert wird.

Die gesamten Steuerungs‐, Regelungs‐ und Überwachungsfunktionen der Anlage übernimmt eine fehlersichere Siemens S7-Steuerung, die mit einer bedienerfreundlichen Visualisierung mit Touchfunktion ausgerüstet wurde.

Zurück